Montag, 21. Januar 2013

Im Grunde sind es 136 Sitze zu viel!

Ein Land welches in fast allen wichtigen Fragen gespalten ist. Die Rede ist nicht von den USA sondern von Niedersachsen. Knapper hätte Rot-Grün ja nun nicht mehr gewinnen können, aber sie taten es mit der unglaublichen Mehrheit von einem (Ja wirklich in Worten "Einem") Sitz im niedersächsischem Landtag. 

Ist das nun repräsentativ? Für die CDU wäre es das sicherlich, für Menschen mit gesundem Demokratieverständnis jedoch nicht. Bei einer Wahlbeteleigung von etwa 60% ist im Grunde nichts repräsentativ, aber daran hat man sich auf Landesebene ja schon gewöhnt. 
Doch spätestens bei einer einzigen Stimme Mehrheit muss einem doch klar sein, dass eine Neuwahl unumgänglich sind. Ich meine wie soll man denn Politik machen wenn auf einmal zwei Leute krank sind? Dann wird ja wohl ganz schnell die Opposition zur Regierung und umgekehrt!
Tja ein heilloses Chaos würde dann in Niedersachsen ausbrechen und keiner wüsste mehr wer wem was in die Schuhe schieben könnte. 

Allein schon aus diesen Gründen ist doch eine Neuwahl unvermeidbar.
Ich meine, die Masse ist zwar dumm aber nach dem Wahlergebnis würden die paar verbliebenden Linke- und Piratenwähler zumindest wissen, dass ihre Partei keinen Fuß in die Tür des Landtages bekommt und eventuell doch die SPD oder Grünen wählen. Damit wären dann zumindest mal ordentliche Verhältnisse geschaffen.

Eventuell sogar anders herum, und es würde bei einer Schwarz-Gelben Regierung bleiben. Was zumindest authentischer wäre als eine SPD die ihren Wahlsieg Steinbrück zuschreibt und bei einer Niederlage das gleiche getan hätte (Wer die Logik dieser Aussage versteht soll mir doch bitte ein Kommentar hinterlassen!).

PS: Ich bin mir bewusst, dass eine Abstimmung im Landtag nicht wie oben beschrieben verläuft!

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